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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

Benefiz-Lauf in München zugunsten von Organspenden Startschuss für den neuen Verein „Netzwerk Spenderfamilien“

München – Mit einem Benefizlauf für Organspenden haben Teilnehmer des Chirurgenkongresses in München gestern den Startschuss für die Gründung eines neuen Vereins für Angehörige von Spendern gegeben. Der Verein «Netzwerk Spenderfamilien» will künftig speziell Angehörige in schwierigen Entscheidungssituationen betreuen. „Eine solche Unterstützung gibt es in Deutschland bisher noch nicht, obwohl der Bedarf da ist“, sagte Tim Pohlemann, Präsident des 134. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH).

An dem Lauf vor dem Internationalen Congress Center München (ICM) nahmen etwa 200 Chirurgen, Studierende und Münchener teil. Den Startschuss gab Sperrwurf-Olympiasieger Klaus Wolfermann, der 1972 in München Gold gewann. Wolfermann füllte auch einen Organspende-Ausweise aus – so wie der ehemalige Handball-Nationalspieler Ulrich Roth, der an dem Benefizlauf über die Distanz von 9,8 Kilometer teilnahm. Die dritte prominente Sportlerin, Ingalena Heuck, Deutsche Meisterin im Halbmarathon, lief ebenfalls für die gute Sache mit und unterzeichnete einen Organspendeausweis.

Derzeit warten bundesweit über 10 000 Patienten auf eine lebenswichtige Organtransplantation. Alle Spenden und Sponsorengelder aus dem Lauf sollen an den neuen Verein „Netzwerk Spenderfamilien“ fließen. Morgen, am 24. März 2017, stellt sich der neue Verein in der Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr auf einer Pressekonferenz anlässlich des 134. Chirurgenkongresses vor. Die Pressekonferenz findet im ICM in München statt. Bitte melden Sie sich unter ullrich@medizinkommunikation.org an. Das vollständige Programm ist nachfolgend gelistet.

Weitere Infos zum Kongressprogramm unter www.chirurgie2017.de.