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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

"Passion Chirurgie - Kongress-Highlights" 06/2018 - Mitteilungen der DGCH und des BDC

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Auch in diesem können wir wieder auf erfolgreiche Kongresstage zurückschauen: auf den 135. Kongress der DGCH und den etwas „jüngeren Kollegen“, den 25. Bundeskongress Chirurgie in Nürnberg. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und noch einmal allen Organisatoren, Referenten, Besuchern und Ausstellern für die Ausgestaltung beider Kongresse danken – denn ohne Sie wäre dieser Erfolg nicht möglich.

Beim diesjährigen Jubiläum des Bundeskongress Chirurgie Ende Februar standen die Auswirkungen des Koalitionsvertrages für niedergelassene Chirurgen im Vordergrund der politischen Diskussionen. Die Bedeutung und Gestaltung der sektorenübergreifenden Versorgung war ebenfalls großes Thema. Der BDC hat gemeinsam mit dem BNC und BAO ein umfangreiches Fortbildungsprogramm zusammengestellt. Das Hauptaugenmerk beim Angebot an Fachvorträgen und Workshops lag ganz klar auf der praktischen Fortbildung unter dem Motto „How I do it“. Aber auch globale Themen wie „Ein Blick in die Zukunft des OP-Saals“ wurden in Sitzungen besprochen. Einige ausgewählte Themen vom Bundeskongress können Sie in dieser Ausgabe nachlesen, unter anderem auch „Die Geschichte hinter der Geschichte“ von Nataly Bleuel, der diesjährigen Gewinnerin des Journalistenpreises der Deutschen Chirurgen, der in Nürnberg verliehen worden ist.

Der 135. Kongress der DGCH stand in diesem Jahr unter dem Motto „Tradition – Innovation – Globalisierung“. Es ist schwierig aus diesen vier Kongresstagen – mit insgesamt 950 eingereichten Abstracts – Highlights für diese Ausgabe als Kongressnachlese zu definieren. Daher haben wir unter anderem mit Beiträgen vom Organspendelauf, zu den Themen Arztassistenten, chirurgischer Nachwuchs sowie Europäischen Referenznetzwerken, einigen Kongress-Reden in der Rubrik DGCH INTERN und zur Integration von ausländischen Mitarbeiter versucht, eine „bunte Mischung“ zusammenzustellen, welche die Kongressinhalte widerspiegelt.

Nach beiden Kongressen kann ich nur wieder betonen, dass sich gerade in der berufspolitischen Gestaltung unseres Berufes – auch um weiterhin Nachwuchs für unser Fach zu begeistern – nur der gemeinschaftliche Ton gehört wird. Wir müssen also innerhalb der Fachgesellschaften gemeinsam mit dem Berufsverband Lösungen für übergreifende Probleme finden, aber auch gemeinsam für unseren einzigartigen Beruf einstehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre und hoffe, Sie bereits jetzt für unsere kommenden Kongresse gewinnen zu können. Denn Nach dem Kongress ist bekanntlich vor dem Kongress.

Ihr
H.-J. Meyer

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans-Joachim Meyer
Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC)
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH)
Luisenstr. 58/59
10117 Berlin

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