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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

43. Symposium Aktuelle Chirurgie und Viszeralmedizin

Thema: Hernien // am 2. und 3. November 2018 in Berlin

 

Termin:
2. bis 3. November 2018

Ort:
Hörsaal West
Campus Benjamin Franklin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Hindenburgdamm 30 | 12200 Berlin

Wiss. Leitung:
Prof. Dr. med. M.E. Kreis
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Campus Benjamin Franklin
Charité – Universitätsmedizin Berlin

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

zu unserem traditionellen Symposium Aktuelle Chirurgie und Viszeralmedizin lade ich Sie herzlich nach Berlin ein. Dieses Symposium findet dieses Jahr zum 43. Mal statt. Nachdem wir die letzten drei Male außerhalb unseres Hörsaals tagen mußten, freut es mich, daß wir dieses Jahr wieder in unserem Hörsaal „West“ am Campus Benjamin Franklin der Charité im Berliner Südwesten tagen können.

Charakteristisch für unser Symosium ist es, daß wir uns thematisch eng fokussieren und dieses Thema dann unter möglichst vielen Aspekten darstellen und diskutieren möchten. Dieses Jahr werden wir uns mit einem vermeintlichen „Allerweltsproblem” der Chirurgie befassen, nämlich mit dem Thema „Hernien”.

Hernien haben epidemiologisch eine große Bedeutung, weshalb sie in annähernd allen chirurgischen Kliniken versorgt werden und somit eine große Relevanz für unser Fach haben. Kaum ein Chirurg kann es sich leisten, sich bei der Hernienversorgung nicht auszukennen. Wenngleich Hernien oft als Ausbildungseingriffe angesehen werden, ist deren Versorgung sowohl hinsichtlich Operationsindikation als auch hinsichtlich Operationstechnik und Komplikationsmanagement keineswegs immer trivial. In den letzten Jahren gab es eine ganze Reihe neuerer Entwicklungen, von denen unterschiedliche Netztypen zur Stabilisierung, minimal-invasive und plastische Operationstechniken bis hin zu roboter-assistierten Operationen nur einige darstellen.

Diese und andere Themen werden in dem diesjährigen Symposium von renommierten Rednern und Experten auf exzellentem Niveau dargestellt werden. Darüber hinaus ist reichlich Zeit vorgesehen, die Vorträge und Beiträge intensiv zu diskutieren, zu kommentieren und Fragen zu stellen. Ich hoffe sehr, daß Sie von dieser Möglichkeit reichlich Gebrauch machen und ein lebhafler kollegialer Austausch stattfinden wird, der hoffentlich nicht auf den Hörsaal beschränkt bleibt. Begleitend findet eine umfangreiche Industrieausstellung statt, in der Sie sich darüber hinaus ausgiebig über neue Produkte und chirurgische Techniken nicht nur zur Hernienversorgung informieren können. Bitte machen Sie auch hiervon reichlich Gebrauch.

Zusätzlich zu den fachlichen Inhalten, die den wesentlichen Anteil des Symposiums darstellen, haben Repräsentanten der Fachgesellschaften DGCH, DGAV sowie BDC zugesagt, um die Stunde der Präsidenten zu gestalten. Neben „statements” zu aktuellen Themen des Fachs werden die Präsidenten für die Diskussion der Probleme unseres Fachs zur Verfügung stehen. Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit, im verhältnismäßig überschaubaren Rahmen der Veranstaltung Ihre Anliegen aus den Kliniken und aus Ihrem persönlichen Arbeitsumfeld an unsere Repräsentanten der Fachgesellschaften zu kommunizieren, damit diese Belange wahrgenommen werden und weitergetragen werden können.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung wird erneut die Benjamin Franklin Lecture sein. Diese wird dieses Jahr von Prof. Dr. Dieter Frey gehalten, der ehemals Leiter des Bereichs „Peoplemanagement” der Ludwig-Maximilians Universität München war. In seiner Lecture zum Thema: „Führung braucht Ethik und Werte“ wird er darüber reflektieren, welche Bedeutung unsere tägliche Führung von Mitarbeiter im Rahmen unserer Tätigkeit hat und wie wir hier erfolgreich sein können. Sie werden in dem Vortrag viele Anregungen für Ihren eigenen professionellen Umgang u.a. mit unserem chirurgischen Nachwuchs mitnehmen, dessen Entwicklung für den zukünftigen Erfolg unseres Fach von herausragender Relevanz ist.

Ich würde mich freuen, Sie an unserem Campus zur Aktuelle Chirurgie und Viszeralmedizin dieses Jahr begrüßen zu dürfen.

Herzlichst
Ihr
Prof. Dr. Martin E. Kreis