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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

Professor Hauke Lang wird Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie - Neuer Vorstand bei der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie

Berlin, Juli 2021 – Professor Dr. med. Hauke Lang steht ab dem 1. Juli 2021 an der Spitze der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). Der Direktor der Klinik für Allgemein‐, Viszeral‐ und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin Mainz übernimmt das Präsidentenamt turnusgemäß für ein Jahr von Professor Dr. med. Dr. med. dent. Michael Ehrenfeld. Das neu zusammengesetzte Präsidium der DGCH nimmt zum 1. Juli 2021 seine Arbeit auf.

Mit seiner Position als DGCH‐Präsident übernimmt Professor Hauke Lang auch die Präsidentschaft des DCK 2022 (139. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie), der vom 05. bis zum 08. April 2022 in Leipzig stattfinden wird.

Professor Lang studierte Medizin an der Philipps‐Universität in Marburg und in Würzburg. Die Promotion zum Thema "Die Schafsleber ‐ ein neues Tiermodell zum Nachweis der funktionellen Anatomie und der segmentgerechten Resektion der Leber" erfolgte 1992. Seine Facharztausbildung schloss er an der Medizinischen Hochschule Hannover ab. Dort habilitierte er in 1999 mit dem Thema „Die isolierte hypertherme Leberperfusion – Ergebnisse tierexperimenteller und klinischer Studien“. Im gleichen Jahr wechselte er ans Universitätsklinikum Essen. Er ist seit 2007 Direktor der Klinik für Allgemein‐ Viszeral‐ und Transplantationschirurgie der Universitätsmedizin der Johannes‐Gutenberg‐Universität Mainz.

Professor Lang absolvierte zudem von 2003‐2006 ein Zweitstudium „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ an der Technischen Universität Kaiserslautern und an der Universität Witten‐Herdecke. Dieses schloss er mit einer Masterarbeit zum Thema „Abbildungsqualität der DRG-Systeme 2003‐2006 am Beispiel komplexer hepatobiliärer Chirurgie)“ mit dem Titel M.A. (Master of Arts) ab.

Als Präsident der DGCH wird Professor Dr. med. Hauke Lang gemeinsam mit den chirurgischen Fachgesellschaften unter dem Dach der DGCH das Programm des DCK 2022 (139. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie) in Leipzig unter dem Motto „Identität bewahren, Wissen mehren und Wandel gestalten“ durchführen. Die Schwerpunkte des Kongresses werden sich sehr stark an diesem Motto orientieren, erläutert Professor Lang. Des Weiteren wird der Wandel von sozioökonomischen Rahmenbedingungen eines der Hauptthemen des Kongresses sein. Erneut wird auch die Problematik der Organspende angesprochen werden; wie in den Vorjahren ist die Durchführung eines öffentlichkeitswirksamen Organspende‐Laufs unter Mitwirkung von prominenten Leistungssportlern geplant.

Mit der Amtszeit von Professor Hauke Lang 2021/2022 ergeben sich weitere Änderungen im DGCH-Vorstand: Der bisherige Präsident Professor Dr. med. Dr. med. dent. Michael Ehrenfeld wird erster Vizepräsident, Professor Dr. med. Andreas Seekamp wird zweiter Vizepräsident und damit Präsident 2022/2023. Zur dritten Vizepräsidentin 2021/2022 und Präsidentin 2023/2024 ist Professor Dr. med. Christiane Bruns aus Köln gewählt. Professor Dr.med. Thomas Schmitz‐Rixen aus Frankfurt/Main ist turnusgemäß aus dem Vorstand ausgeschieden. Generalsekretär bleibt unverändert Professor Dr. med. Dr. h.c. Hans‐Joachim Meyer aus Hannover, zugleich Präsident des Berufsverbands der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC). Das Amt des Schatzmeisters wird weiterhin durch Professor Dr. med. Jens Werner aus München ausgeübt.

Weitere Mitglieder des Präsidiums sind unter anderem Repräsentanten der zehn chirurgischen Fachgesellschaften, die in der DGCH vereint sind sowie frühere Präsidenten als Senatoren. Eine vollständige Übersicht über Vorstand und Präsidium der DGCH ist ab dem 1. Juli auf der DGCH-Homepage zu finden.

Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie e.V. (DGCH) ist seit ihrer Gründung 1872 mit mehr als 6.000 ordentlichen und 16.200 assoziierten Mitgliedern insgesamt eine der größten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland. Als gemeinnütziger Verein arbeitet die DGCH unabhängig und ohne Verfolgung wirtschaftlicher Ziele zum Nutzen der Allgemeinheit.

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