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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Entwicklungsländer (CAEL)

Warum CAEL?

Jeder vierte Mensch weltweit hat keinen Zugang zu einer chirurgischen Basis- oder Notfallversorgung. Diese Zahl hat sich nach 20 Jahren „Entwicklungshilfe“ und millionenschweren Gesundheitsprogrammen kaum verändert.

Die chirurgische Versorgung in den Entwicklungsländern ist immer ein Abbild ihrer wirtschaftlichen Situation. Hier liegt langfristig die einzige Lösungsmöglichkeit.

Zwischenzeitlich können die Länder bei der Verbesserung der medizinischen Versorgung auch von extern unterstützt werden. Diese Hilfe sollte langfristig angelegt und im Rahmen direkter Kooperationen mit Krankenhäusern oder Ärzten (vorzugsweise in den ländlichen Regionen) realisiert werden. Sie ist vor allem dann wirkungsvoll, wenn sie sowohl materielle Hilfe als auch die Ausbildung des medizinischen Personals berücksichtigt.

Diesen Inhalten hat sich die Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Entwicklungsländer verschrieben.

Aufgaben

  • Sensibilisierung der deutschen Chirurgen für die Belange der chirurgischen Basisgrundversorgung weltweit und Anbieten konkreter Projekte
  • Etablierung und Unterstützung langfristig angelegter Kooperationen zwischen Krankenhäusern in Nord und Süd mit dem Ziel der Verbesserung der chirurgischen Versorgung
  • Ausbildung von Chirurginnen und Chirurgen sowie chirurgischen und orthopädischen Medical Officern aus Ländern mit niedrigem und mittleren Einkommen (LMIC) vor Ort oder in Deutschland
  • Motivation und Schulung deutscher Chirurginnen und Chirurgen für Kurz- und Langzeiteinsätze in Entwicklungsländern und Begleitung während ihres Einsatzes
  • "Priorisierung" der chirurgischen Erkrankungen auf politischer Ebene
  • Unterstützung und aktive Mitarbeit in der Global Initiative for Emergency and Essential Surgical Care (GIEESC) der WHO