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Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

Erweiterung des chirurgischen Studiennetzwerkes CHIR-Net

Das chirurgische Studiennetzwerk CHIR-Net hat seit seiner Gründung 2006 den Anteil randomisierter kontrollierter Multicenterstudien mit chirurgischer Fragestellung ständig erhöht. Durch die Strukturförderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) konnte die dafür erforderliche Infrastruktur mit bislang 8 chirurgischen Regionalzentren (CRZ) aufgebaut werden. In Verbindung mit dem seit 2003 bestehenden Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (SDGC) konnte dadurch eine Bündelung von Expertise erreicht werden, die die Initiierung von bislang 27 prospektiv randomisierten Multicenterstudien (mRCT) ermöglichte. Mit mehr als 330 klinischen Kooperationspartnern konnten bislang über 7200 Patienten in kontrollierte klinische Studien eingebracht werden. Einer der wichtigsten Punkte dabei ist die Einbindung nichtuniversitärer Kliniken, um praxisrelevante Fragestellungen und Endpunkte flächendeckend in die klinische Forschung einzubeziehen. Ein weiterer zentraler Punkt des CHIR-Net besteht in der Aus- und Weiterbildung des chirurgischen Nachwuchses. Bisher wurden mehr als 70 junge Chirurginnen und Chirurgen als klinisch aktive Prüfärzte ausgebildet.

Um diesen Erfolg fortzusetzen und der Nachfrage evidenzbasierter Daten aus qualitativ hochwertigen Studien in der Chirurgie gerecht zu werden, haben sich alle chirurgischen Regionalzentren des CHIR-Net für die Erweiterung des Netzwerkes ausgesprochen. Dieses Vorhaben wird auch von der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) unterstützt. Zukünftig soll das CHIR-Net und die Projektgruppe Wissenschaft unter der Schirmherrschaft der DGCH noch enger zusammenarbeiten.

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